Die Knäppa Kamera

Ikea ist nicht gerade als Kamerahersteller bekannt und heute ist auch nicht der 1. April. Aber, der Möbelhersteller mit dem Inbus-Schlüssel hat nun eine Kamera vorgestellt. Sie heisst Knäppa, ist aus Pappe und, ähm, eher primitiv.

Nachdem Ikea letztens einen Schrank mit eingebauten Fernseher und DVD-Player vorgestellt hat, ist das nun das zweite Elektronikprodukt des Möbelherstellers. Ja, es handelt sich um eine Digitalkamera. Es werden zwei Batterien eingelegt, wie auf dem Screenshot deutlich zu sehen, denn eine Batteriefachabdeckung gibt es nicht.

Die Ikea Knäppa Kamera hat einen einzigen Knopf, diesen hält man kurz gedrückt um die Kamera einzuschalten. Dann kann man Bilder machen und zwar 40 Aufnahmen. Danach ist der Speicher voll und dieser lässt sich auch nicht erweitern. Einen Speicherkartenslot gibt es nicht. Die Kamera hat einen USB-Anschluss und kann an einen Rechner angeschlossen werden um die Bilder zu übertragen.

Ich find’s klasse. Die Pappkamera erinnert mich an die Einwegkameras, die auch bei Hochzeiten recht beliebt sind. Nur ist das hier keine Analogkamera sondern eine Digitalkamera. Wobei die Beschränkung der Bildanzahl sicher auch ein wenig zum bewussten Fotografieren beiträgt. Überhaupt ist die Kamera dermaßen, nennen wir es mal puristisch, dass es schon wieder cool ist.

Die Knäppa Kamera widersetzt sich dem ganzen Hype um viele Megapixel und die technischen Aspekte der Fotografie. Im Werbespot heisst es auch wunderbar “Die Kamera hat eine Zoomfunktion” und es wird gezeigt, wie die Fotografin nach vorne geht. Dann heisst es “und eine fortschrittliche Bildstabilisierung für wackelfreie Aufnahmen” und es wird gezeigt wie die Fotografin die Kamera auflegt. Na, das nenne ich doch mal Back to Basics 🙂

Zu kaufen gibt es die Knäppa leider noch nicht… aber ich bin gespannt drauf!

29.04.2012

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