Adobe Lightroom CC

Adobe Lightroom benutze ich nun schon seit vielen Jahren. Inzwischen bin ich auf das Abo-Modell umgestiegen und die aktuelle Version auf meinem Rechner ist Lightroom CC 2015.4. Da wird es Zeit mal wieder ein Blick auf die beliebte Software zu werfen.

Mit den Jahren hat sich einiges geändert bei Lightroom. Ich bin damals mit Lightroom 3 gestartet, dass muss so 2010 gewesen sein. Dann erschien 2012 Lightroom 4 und 2013 folgte Lightroom 5. 2015 kam dann schließlich Lightroom 6 / CC heraus. Auch wenn es etwas teuerer ist als die einzelnen Update zu kaufen, bin ich auf das Abo-Modell (Creative Cloud) gewechselt, auch weil ich dann Lightroom Mobile nutzen und damit synchronisieren kann.

In drei Artikeln habe ich auch beschrieben wie ich meine Fotos mit Lightroom sortiere, wie ich bei der Bildbearbeitung vorgehe und wie ich Fotobücher mit Lightroom erstelle. Daran hat sich nicht viel geändert und auch mein inzwischen etwas älterer iMac 27″ verrichtet immer noch gut seine Arbeit und bietet eine angemessene Bildfläche um Lightroom bequem und effektiv nutzen zu können.

Bildschirmfoto

Funktional hat sich bei den neusten Lightroom Versionen nicht so viel getan wie es bei früheren Updates der Fall war. Es sind eher kleinere Funktionen, die verbessert oder hinzugefügt wurden. Um ein Panorama zu erstellen, muss man nicht mehr Photoshop mit der Photomerge-Funktion aufrufen, sondern das kann man nun direkt in Lightroom machen. Dabei hat es auch noch den Vorteil, dass die Raw-Daten erhalten bleiben, denn es wird ein DNG als Pano erstellt. Das ist eine sehr praktische Funktion, die zudem mit dem letzten Update auf 2015.4, was diese Woche erschienen ist, noch weiter verbessert wurde. Panoramen können nun schneller berechnet und mit der Randverkrümmerung (Boundary Warp) besser an ein rechteckiges Bild angepasst werden.

Der Verlaufsfilter bietet nun die Möglichkeit bestimmte Bereiche mit dem Pinsel vom Verlauf auszunehmen. Das ist mitunter bei Landschaftsaufnahmen ziemlich praktisch. Neu ist zudem der Dehaze-Regler um Dunst zu entfernen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Klarheit und Kontrastanpassung, die ziemlich gut funktioniert und in einigen Fällen verblüffende Resultate liefert. Der Effekt lässt sich auch mit dem Korrekturpinsel anwenden und ist sehr praktisch.

Das Diashow-Modul wurde grundlegend überarbeitet, aber da kann ich kaum etwas zu sagen, weil ich es bisher nicht benutzt habe. (Der Jörg hat aber was dazu geschrieben.) Das Web-Modul bietet nun auch eine Reihe an HTML5-Vorlagen, aber auch hier fehlen mir die Erfahrungen. Zum Buch-Modul muss ich leider sagen, dass es hier keinerlei Neuerungen gibt; es ist noch immer auf dem Stand wie bei seiner Einführung und könnte wirklich ein paar Verbesserungen gebrauchen. Dennoch benutze ich es um Fotobücher direkt aus Lightroom zu erstellen mit ein paar Tricks und Kniffen.

Bildschirm2

Fazit

Lightroom ist derzeit der unangefochtene Marktführer für Bildbearbeitung und -verwaltung unter einer einheitlichen Oberfläche. Sicher gibt es eine Reihe von Alternativen, aber keine bietet diesen umfangreichen Funktionsumfang und Bedienkomfort. Da ich das Programm schon einige Jahre benutze, bin ich auch daran gewöhnt und die Software bietet mir eine gute Grundlage um meine Bilder zu verarbeiten. Das Creative Cloud Photography Abo finde ich etwas teuer unter dem Gesichtspunkt, dass ich Photoshop eigentlich nicht brauche und würde es begrüßen, wenn es in Zukunft von Adobe auch mal eine Abo-Angebot nur für Lightroom geben würde.

31.01.2016

You may also like

One comment

  • Jörg 31.01.2016   Reply →

    Danke Dir fürs verlinken. Lightroom ist nicht mehr wegzudenken. Danke für den Artikel.

Leave a comment